Electrifying Ideas Award: Jury nominiert sechs Einreichungen

Eine unabhängige Jury, besetzt mit hochkarätigen Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Forschung, Politik und Gesellschaft hat unter den zahlreichen Einreichungen insgesamt sechs Unternehmen für den ersten Electrifying Ideas Award nominiert. Je 3 in den Kategorien „Etablierte Unternehmen“ und „Newcomer“. 

Die beiden Gewinner werden im Rahmen des ZVEI-Jahreskongresses am 23. Mai 2023 in Berlin ausgezeichnet. Die Übergabe erfolgt durch Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.

Mit dem Electrifying Ideas Award prämiert der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) Innovationen und Lösungen, die den effizienten Einsatz von Energie und Ressourcen berücksichtigen und einen ausgewiesenen Nutzen für die Gesellschaft haben. 

„Die Anzahl und die Qualität der eingereichten Ideen war beeindruckend – zumal wir den Preis in diesem Jahr erst aus der Taufe gehoben haben“, sagt ZVEI-Präsident Dr. Gunther Kegel. „So vielfältig die nominierten Projekte sind, haben sie gemeinsam, dass sie uns auf dem Weg in die All-Electric-Society ein gutes Stück voranbringen werden. Dass sie uns dabei unterstützen, Ressourcen besser zu nutzen, Prozesse zu vereinfachen oder Energie schlauer zu verteilen.“

Die Nominierungen in der Kategorie 1 „Etablierte Unternehmen“

Hager Electro GmbH & Co. KG, Blieskastel 

Mit dem eingereichten Konzept eines Peer-to-Peer-Leistungshandels in Wohnquartieren will die Firma Hager Energie gerechter verteilen. Wer wenig verbraucht, kann Leistung verkaufen und Erlöse erzielen. Dadurch können sich auch weniger finanzstarke Haushalte an der Energiewende beteiligen. Zudem können Investitionen in den Netzausbau reduziert werden.

Harting Technologiegruppe, Espelkamp 

Vernetzung ist das Rückgrat der All-Electric-Society, Steckverbinder sind dabei ein wichtiger Knotenpunkt. Sie können in Verbindung mit anderen Technologien Nachhaltigkeit und Effizienz steigern. Die eingereichte Idee der Firma Harting ermöglicht es unter anderem, Energieströme effektiv zu steuern und ungünstige Maschinenzustände oder Defekte zu erkennen. Das spart Energie.

Schaltbau GmbH, Velden 

Der Einsatz von Gleichstrom minimiert Wandlungsverluste. Darauf baut das Konzept der Firma Schaltbau auf: Ein Gleichstromnetz für den Fabrikbetrieb. So könnten allein bei Robotern im Schnitt zehn bis 15 Prozent Energie zurückgewonnen werden – angesichts langer Roboterstraßen in der Produktion liegt hier ein enormes Energieeinsparpotenzial.

Die Nominierungen in der Kategorie 2 „Newcomer“

DPV-Analytics GmbH, Hamburg 

Mit ihrer Lösung „ritmo“ bietet DPV-Analytics ein digitales Herz-Screening an, mit welchem Ärzte und Patienten zu Hause unkompliziert ein Langzeit-EKG durchführen können. Aufgezeichnete Daten werden mittels Machine Learning ausgewertet. In einer stetig alternden Gesellschaft kann so ein Beitrag zu einer modernen Gesundheitsversorgung und Vorsorge geleistet werden.

Hypnetic GmbH, Hannover 

Mit einer neuartigen Energiespeichertechnologie für dezentrale, industrielle Anwendungen in Zusammenhang mit Solar‐ oder Windenergie möchte Hypnetic dazu beitragen, dass signifikante Speicherkapazitäten künftig schnell per Plug-and-Play errichtet und wirtschaftlich betrieben werden können.

Semodia, Radebeul 

Die Produktion von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse in den nächsten Jahren stark ausgebaut werden. Hier setzt Semodia auf den Module Type Package (MTP) Standard, der die Integration von Modulen und Anlagen einfacher macht. Effektiv wird dieser bei Elektrolyseanlagen, da sie oft zu großen Einheiten zusammengeschlossen werden. So lässt sich schnell mehr Kapazität schaffen.

Melden Sie sich heute noch an und seien Sie „live“ dabei, wenn auf dem ZVEI-Jahreskongress in Berlin die Sieger gekürt werden!

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